Lohnt sich eine Zahnbehandlung mit festsitzenden Zahnspangen über 50?

Seit über 6 Jahren schreibe ich diesen Blog und viel hat sich hier über die Jahre verändert, auch wenn ich mir selbst immer 100% treu geblieben bin.
In nächster Zeit dürft Ihr Euch auf neue Inhalte freuen und auch mein Stil war anfangs eleganter und konservativer ohne den aktuellen Stilmix, den ich jetzt so gerne mag.
Und war es mir in der ersten Zeit furchtbar peinlich, wenn uns jemand bei unseren Fotoshootings sah, die damals meine Tochter von mir machte (versteckt auf meiner Terrasse und wehe ich hörte oder sah Nachbarn!), so ist mir das mittlerweile vollkommen egal. Da ich in einem Touristenort lebe, fällt das sowieso nicht so auf, hier fotografiert ständig jeder jeden!

Heute geht es aber weder um Inhalte, noch um Stil und nur, wenn Ihr meinem Blog schon mehr als 2 Jahre folgt, werdet Ihr überhaupt wissen, von welcher Veränderung ich spreche, die für mich persönlich viel mehr als nur reine Optik ist.

Lohnt sich eine Zahnbehandlung mit festsitzenden Zahnspangen über 50?

Am besten schaut Ihr Euch diese Fotos an, die exemplarisch für die Zeit vor März 2017 stehen… und nein, es geht nicht um meine Frisur – sondern um mein Lächeln!
An das Datum vor 2 Jahren erinnere ich mich genau, denn es waren die letzten Fotos von mir, auf denen ich mit geschlossenem Mund lächelte! Und zwar konsequent auf allen Fotos, egal ob öffentlich für meinen Blog, für offizielle Aufnahmen im Job und selbst private Schnappschüsse für’s Familienalbum. Fotoapparat bedeutete automatisch „Mund zu!“ für mich…

Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle

Verstehen konnten das wenige und ich musste mich auch in emails (freundlich) fragen lassen „warum zeigst Du Deine Zähne nie?“ und wenn ich antwortete, dass ich mich nicht wohlfühle, die Spalte zwischen meinen vorderen Schneidezähnen zu zeigen, bekam ich ausschließlich gut gemeinte Antworten wie „aber das ist doch sooo charmant!““ oder „Model/Schauspielerin xy hat das doch auch!“

Mag sein, dass andere das so sehen und attraktiv finden, ich allerdings nicht und darum geht es auch nicht. Entscheidend ist, wie wir uns selbst fühlen und schön finden. Bei mir waren es meine Zähne, bei anderen ist es die markante Nase oder der zu große oder zu kleine Busen. Für Männer ist ganz oft Haarausfall ein Thema, mit dem sie nicht klarkommen. Wir sehen solche körperlichen Merkmale selbst nicht nur viel stärker, sie können wirklich zu einer Belastung werden! Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass am wenigsten hilfreich dann Kommentare wie die eben genannten sind…

Festsitzende, unsichtbare Zahnspangen für ein selbstbewußtes Lächeln

Meine Zähne waren völlig gesund und fest, aber ich habe im Laufe der Jahre verstärkt festgestellt, dass ich nur noch auf einer Seite und auch dort nur hinten zusammenbeißen konnte, der Rest hing irgendwie „in der Luft“, Ober- und Unterkiefer standen nicht richtig aufeinander und die Frontlücke kaum noch obendrauf!

Nach einem Zahnarztwechsel wurde ich umgehend an einen Kieferorthopäden überwiesen und nach eingehender Beratung habe ich mich 2017 für eine aufwändige und kostspielige Behandlung entschieden: Festsitzende, innenliegende Zahnspangen oben und unten, die nicht nur meine Kieferfehlstellung, sondern als „Nebeneffekt“ meine Zahnstellung beheben sollten.

Es fällt mir nicht ganz leicht, Euch diese Fotos vor und während meiner Behandlung zu zeigen, aber nachdem ich so glücklich über das Ergebnis bin, mache ich es einfach!

Hier habe ich tatächlich einen Schnappschuss mit fröhlichem Lachen aus dem Jahr 2009 gefunden.

HINWEIS:
Meine komplette Behandlung, obwohl sie medizinisch notwendig und keine „Schönheitskorrektur“ war, habe ich selbst bezahlt. Weder meine gesetzliche Krankenkasse, noch meine private Zusatzversicherung haben einen Zuschuss gewährt. Einzig die vorbereitende Parodontitisbehandlung, sowie ein Anteil der regelmäßigen, professionellen Zahnreinigungen wird von der Kasse übernommen. Dies steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit meinen Zahnspangen, sondern ist eine generelle Kassenleistung.
Auch mein Bleaching wurde nicht gesponsert.

Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung meines Kieferorthopäden Dr. Weiger mit Zahnarzt Dr. Michalski fand ich besonders angenehm und hilfreich, damit fühlte ich mich in doppelt guten Händen.

Entschieden habe ich mich im August 2017 für festsitzende, innenliegende („linguale“) und damit unsichtbare Zahnspangen oben und unten. Da ich ganztags berufstätig bin und ständig mit Kollegen und hochrangigen Besuchern zu tun habe, konnte ich mich nicht mit herkömmlichen, sichtbaren Zahnspangen (wie man sie i.d.R. bei Jugendlichen sieht) anfreunden. Auch für meine Blogarbeit wäre das nicht unbedingt ein Bonus gewesen! Bei den sowieso hohen Kosten der Zahnspangen (die allerdings für die intensive Behandlung und Dauer gerechtfertigt sind) war der Aufpreis für innenliegende Spangen nicht mehr sooo gravierend.

Ich habe übrigens keine Veneers, meine „neuen“ Zähne sind komplett natürlich, d.h. meine eigenen und ausschließlich durch Zahnspangen korrigiert worden.

Zahnspangen tragen ist kein Zuckerschlecken

Ganz ehrlich: Zahnspangen sind kein Zuckerschlecken!
Der Fremdkörper in meinem Mund und das ständige Reiben meiner Zunge am Metall war anfangs sehr schmerzhaft und nur mit Zahnwachs erträglich. Auch nach den einzelnen Behandlungsterminen (4-wöchig), bei denen die Ligaturen (Drähte an den Brackets) erneuert und Metallbögen ausgetauscht wurden, war eine deutliche Spannung zu spüren.

Deutliches Sprechen fiel mir in den ersten Monaten schwer, vor allem, da ich im Alltag ständig zwischen Deutsch und Englisch wechsle und mich extrem z.B. auf die unterschiedliche, korrekte Aussprache des „s“ in beiden Sprachen konzentrieren mußte. Gerade im Laufe des Tages und abends wurde dies immer schwieriger.

Beides legte sich nach einiger Zeit, was mir allerdings während der gesamten Behandlungsdauer zu Schaffen mache, war Kauen und ganz allgemein das Essen.
Vollkornbrot mit ganzen Körnern, Brotkrusten, Müsli, Reis oder knusprige Semmeln schieden komplett aus, ebenso alles leicht fasrige wie z.B. Spargel oder Mangos. Auch Grünzeug wie Petersilie oder Spinat konnte ich nur zuhause essen, es wäre in der Öffentlichkeit sehr peinlich gewesen, da sich alles gerne festhängt. Als Vegetarierin esse ich kein Fleisch, ein Steak zu kauen wäre eh so gut wie nicht möglich gewesen. Anfangs gab es besonders viel Suppe… es wurde zwar im Laufe der Zeit etwas besser, eine massive Einschränkung begleitete mich allerdings während der kompletten Zeit.

Aber: All das hat sich gelohnt und zwar in jeder Hinsicht!
Mein neues Lächeln ist es 100% wert. Meine Zähne sind wieder im Gleichgewicht, sie passen genau aufeinander, meine Lücken sind geschlossen. Dies war schon nach wenigen Wochen der Fall, allerdings waren sie nach wie vor nicht gleichmäßig, dies wurde erst ganz am Ende der Behandlung angeglichen.
Eine zusätzlich zu bewältigende Aufgabe für meinen Kieferorthopäden war übrigens ein Milchzahn, den ich noch besitze – er ist intakt und eine Erbanlage!

Die Behandlung umfasste monatlichen Termine mit neuen Metallbögen, nachspannen und feinjustieren, zusätzliche Korrekturen durch kleine Gummis, die an den Brackets eingehängt werden mussten und die ich jede Nacht trug. Nach knapp 15 Monaten wurden meine Spangen entfernt – eine riesige Erleichterung! Der Champagner war im Kühlschrank kaltgestellt!

Hinter den vorderen Zahnreihen trage ich nun oben und unten vermutlich mein Leben lang sogenannte „Retainer“, Golddrähte, die auf die Innenseite der Zähne geklebt werden, das Ergebnis stabilisieren und die Zähne in der neuen, gewünschten Position halten. Diese sind aber kaum spürbar und beeinträchtigen mich in keinster Weise, sie gehören jetzt zu mir.

Bleaching als individuelle Abschlussbehandlung

Zahnhygiene ist zu jeder Zeit entscheidend, bei Spangenträgern ganz besonders, da sich gerne etwas zwischen den Brackets absetzt. Ich habe daher auch regelmäßig eine intensive Zahnreinigung durchführen lassen, was ich auch weiterhin tun werde.

Als Abschussbehandlung habe ich mich für ein professionelles Bleaching mit Philips ZOOM! entschieden, das in meiner Zahnarztpraxis durchgeführt wurde. Dies ist eine sichere Zahnaufhellung, bei der der Grad individuell festgelegt werden kann. Mein Ziel war hierbei kein Hollywood Weiß, sondern eine natürliche, gleichmäßige Zahnfarbe, die nicht künstlich ins Auge sticht.

Würde ich mich wieder für diesen aufwändigen Weg entscheiden? Absolut JA!
Ich bin stolz und glücklich über meine gesunden, schönen Zähne und mittlerweile fällt es mir schwer, mit geschlossenem Mund zu lächeln : – )

Mein Sohn geht seit mehreren Monaten den gleichen Weg, auch er trägt mit 26 nun festsitzende Zahnspangen und niemand versteht das besser als ich!!

Dies ist kein gesponserter Post
Mein Dank gilt Dr. Weiger, Kieferorthopäde Murnau und Dr. Michalski, Zahnarzt Oberau
sowie ihren Teams für die hervorragende Behandlung und Betreuung.

Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle

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Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle
Erste schüchterne Lächel-Versuche im April 2017
Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle
Sommer 2017
Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle
Oktober 2018
Zahnbehandlung Zahnspange über 50 LadyofStyle

Eigene Fotos iPhone und Jasmin Huber Fotografie

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27 Kommentare

  1. Andrea
    17. Februar 2019 / 14:49

    Ein sehr interessanter Bericht. Danke für deine offenen Infos. Ich werde mal mit meiner Ärztin sprechen, ob eine Spange für mich eine Option ist, habe aber wenig Hoffnung, da ich Wurzelbehandlung und Kronen habe, was in der Regel nicht mit einer Spange vereinbar ist. Außerdem hat sie noch nie geäußert, dass Sie mir zu einer Spange raten würde. Wir werden sehen. Meine Zähne stehen leider übereinander, was ich auch als unschön empfinde. Zudem schließe ich den Mund nie in der gleichen Position
    Ich kann gut verstehen, dass du dich für innenliegende Modelle entschieden hast. Leider sind Spanngen oft sehr auffällig, von den anderen Begleiterscheinungen mal abgesehen.

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:07

      Danke, dass ich Dir mit meinem Beitrag ein paar Infos geben konnte, liebe Andrea! Ich würde es zumindest ansprechen und mich genau informieren, ob diese Methode für Dich in Frage käme. Es war aufwändig und ich habe manchmal ganz schön gejammert… aber es hat sich 100% gelohnt!
      Herzliche Grüße, Annette

  2. Conny Doll
    17. Februar 2019 / 17:44

    Ein großartiger Beitrag liebe Annette und ich finde, Dein Ergebnis kann sich absolut sehen lassen. Wobei ich ja auch zu den Lückenliebhabern zählte… Aber wie Du schon treffend sagst… Wir selbst sind es, die sich wohlfühlen müssen… Ich freue mich, dass sich die Prozedur für Dich gelohnt hat… Ganz lieber Gruß – Conny

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:09

      Danke, liebe Conny! Du kennst mich seit Jahren und weißt, dass mein früheres Lächeln immer etwas verkrampft war. Und wie schade ist es, nicht unbekümmert und herzlich lachen zu können bzw. sich selbst dabei einzuschränken?
      Ganz liebe Grüße,
      Annette

  3. Claudia Braunstein
    17. Februar 2019 / 18:04

    Liebe Annette, danke für diesen sehr ausführlichen Beitrag. Ich kann dich nur allzu gut verstehen, dass du dich dieser langwierigen Behandlung unterzogen hast, auch wenn die Ausgangssituation in meinen Augen nicht wirklich störend war. Aber wie du ja richtig sagst, jeder muss das für sich entscheiden. auch mich wirst du nicht mit offenem Mund sehen. Meine zähne wurden durch die Chemo/Strahlentherapie so in Mitleidenschaft gezogen, dass ich im Unterkiefer mittlerweile Implantate und einen abnehmbaren Aufbau trage. Im Oberkiefer habe ich noch meinen eigenen Zähne, leider auch schon reduziert. Sowohl mein Zahnarzt, als auch die Kieferchirurgen wollen die noch vorhandenen Zähne so lange wie möglich erhalten, weil es sehr riskant ist in bestrahlte Kieferknochen Implantate zu setzen. Das Dilemma ist, die Zähne haben sich verschoben und ihre Farbe verändert, Beides ist nicht mehr zu beheben. Bleaching geht nicht, weil die Zahnsubstanz das nicht zulässt, Regulierung ebenfalls. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das nicht stört.
    Und bezüglich Essen, kannst du dir nun ungefähr vorstellen, wie man Alltag ungefähr aussieht, mit der Draufgabe, dass ich auch nicht richtig schlucken kann.
    Ich gratuliere dir von Herzen zu dieser Entscheidung. Ganz liebe Grüße aus Salzburg, Claudia

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:42

      Liebe Claudia,
      herzlichen Dank für Dein Feedback! Ich weiß ja von Deiner überstandenen Krankheit und im Vergleich dazu war es bei mir wirklich gar nichts…
      Das Thema Essen ist bei Dir ja leider ein Dauerzustand und Du bist mittlerweile Expertin der gut verdaulichen 3* Küche!
      Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du unglücklich über den aktuellen Zustand Deiner Zähne bist und hoffe, irgendwann findet sich da auch noch eine zufriedenstellende Lösung für Dich.

      Hab einen guten Wochenstart und ich freue mich sehr auf unser Kennenlernen nächsten Monat!!
      Ganz liebe Grüße,
      Annette

  4. Alison
    17. Februar 2019 / 18:11

    Interesting. I didn’t know lingual was an option. Perhaps it wasn’t for me. I currently have external metal braces with both exterior and internal hooks and elastic bands to correct my bite and straighten the teeth on one side after one shifted and fell inwards and the others decided to follow within a few weeks. I see my dentist every month, sometimes more frequently if we change a band position or put in a thicker wire. My mouth and younger are all cut up and I find the wax doesn’t always stay where it was put. I have at least 18 months more of treatment but hope at the end my teeth and bite will be correct.

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:14

      Thank you for your feedback, Alison! Lingual was the way to go for me but of course every treatment is different and very individual. My now 26yr old son also chose the lingual option and probably has several more months to go, I assume his braces can be removed towards autumn/winter.
      I remember the monthly appointments and elastic bands so well as I also had to wear them for a long time.
      The whole process is a pain and takes time but well worth it! I wish you the best of luck and a happy smile afterwards!
      With kind regards,
      Annette

  5. No Fear of Fashion
    17. Februar 2019 / 19:07

    What a complex contraption that was. Never seen it before. I count myself lucky with my Invisalign. Still, let’s wait whether they deliver haha.
    Your teeth look great.
    Greetje

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:16

      Thank you, dear Greetje, I remember our conversations a couple of years ago!!
      I hope you are as happy with your treatment as I am with mine and when we meet up next time, we will have a lot to talk (and laugh!) about.
      xx Annette

  6. Bea
    17. Februar 2019 / 20:25

    Ich selbst habe das ebenfalls mit über 40 Jahren machen lassen, oben und unten und den Retainer habe ich noch immer. Nach deiner Schilderung habe ich mich sehr genau an die schmerzhaften Zeiten erinnert, wenn alles wieder neu gespannt wurde. Meine Brackets waren außen und damit sehr sichtbar. Bei mir war das erforderlich, weil durch die Fehlstellung der Kiefer alle Zähne wackelig wurden. Ich bin froh, daß hinter mir zu haben, denn jetzt ist alles fest und passt zusammen.

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 9:20

      Oh ja, ich weiß genau, was Du meinst, Bea! Es ist immer ganz schön schmerzhaft, wenn alles wieder neu eingestellt, dickere Bögen eingelegt und fester gezogen werden, nicht wahr?
      Die Retainer sind für Dich vermutlich genauso akzeptabel wie für mich. Es bleibt natürlich eher mal etwas stecken als ohne, aber man gewöhnt sich daran. Nur ganz feine Körner wie Chia oder Mohn vermeide ich, wenn ich unterwegs bin!
      Liebe Grüße,
      Annette

  7. Cora
    18. Februar 2019 / 10:27

    Ich habe auch mit Ü50 den Mut gehabt und mich für Six Month Smile entschieden. Das sind weiße Keramikbrackets und die sind nicht so sehr auffällig. Na gut, es dauerte bei mir 9 Monate, ich habe danach auch einen Retainer bekommen. Die Zeit mit der Spange fand ich gar nicht so schlimm, denn ich hatte es mir vorher furchtbarer ausgemalt. Bei gesundem Kieferknochen und Zahnwurzeln lohnt es sich,wenn der Leidensdruck groß ist, auf jeden Fall. Ich habe es nicht bereit.

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 13:29

      Liebe Cora, wie schön, dass auch Deine Behandlung erfolgreich war!
      Unauffällige Brackets macht es schon ein bisschen leichter, daher hatte ich mich auch für die innenliegenden entschieden, ebenso wie jetzt mein Sohn.
      Dann laufen wir nun beide mit Retainern, aber einem breiten Lächeln im Gesicht durch’s Leben!
      Liebe Grüße, Annette

  8. Andrea C.
    18. Februar 2019 / 13:10

    Danke Annette für diesen ehrlichen Bericht (mit den Höhen und Tiefen). Nach meinem Beratungsgespräch war ich etwas unsicher, aber nachdem ich jetzt gelesen habe, wie es bei Dir verlief, bin ich schon positiver gestellt. Grüße Andrea

    • Annette
      Autor
      18. Februar 2019 / 13:33

      Liebe Andrea,
      ganz lieben Dank für Deinen Kommentar und wenn ich Dich ein bisschen informieren durfte, wie es bei mir ablief und Dir dieser ehrliche Erfahrungsbericht etwas hilft, freut es mich ganz besonders! Es ist keine einfache Zeit und man muss definitiv mit Einschränkungen während der Behandlungszeit rechnen.
      Auch die 4-wöchentlichen Termine dauern immer einiges an Zeit, aber das Ergebnis macht dies alles wett.
      Ich wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung und Behandlungsmethode und danach ein wunderschönes Lachen!!
      Herzliche Grüße,
      Annette

  9. judith
    18. Februar 2019 / 20:01

    Hut ab vor der Entscheidung und Konsequenz – und es hat sich wirklich gelohnt.
    Ich habe auch keinen Zusammenbiss, aber sehr gesunde, weiße Zähne und noch nie Zahnstein. Meine Recherchen ergaben, dass für eine kieferchirugische Behandlung Backenzähne gezogen werden müssten – und das lasse ich nicht machen.

    • Annette
      Autor
      19. Februar 2019 / 9:04

      Danke für Deine Nachricht, Judith.
      Das kann ich verstehen, man muss hier wirklich gut abwägen und wenn eine Korrektur bei Dir so gravierende Konsequenzen hätte, natürlich doppelt!
      Liebe Grüße,
      Annette

  10. Elizabeth
    18. Februar 2019 / 20:57

    Liebe Annette, You have shared a very personal journey and your results are wonderful. I understood your mouth irritations very well because I wore metal braces and 3 eleastic bands when I was a teenager in the 1970’s. The stupidest thing I did was eat “corn on the cob” and took 3 weeks to clean between the braces/teeth!
    I never noticed that you did not smile showing your teeth because your face is so photogenic! You are so lucky!
    Happy news – just bought a shorter length wool coat ( needed here in Canada ) in a beautiful CORAL colour. The price was marked down so low, it fit perfectly and I feel like a Princess. Your Canadian fan, Elizabeth

    • Annette
      Autor
      19. Februar 2019 / 9:10

      Dear Elizabeth,
      Just picturing me eating corn on the cob… I couldn’t even do that with my retainers as I bet the result would be a similar experience to yours!
      Thank you for your kind words, before my braces my smile always was a bit „controlled“ and just not natural on photos.

      Congratulations on your new coral coat – sounds fabulous and hopefully spring will come soon!!
      With kind regards,
      Annette

  11. Gertrude dalla Brida
    19. Februar 2019 / 14:15

    Liebe Annette!

    Deine Entscheidung hat mir Mut gemacht; ich hatte mich schon einmal beraten lassen und dachte, der Zahnarzt will nur ein Geschäft machen, zumal ja hier in der Schweiz einfach alles selbst bezahlt werden muss. Ich bin Endfünfzigerin, leide aber zeitlebens an einem „Keppelzahn“, so wie ihn ein gewisser österreichischer Politiker hatte…
    Der Termin dazu ist nächste Woche, und ich werde dein Eingriff jetzt machen lassen.
    Vielen Dank, Annette und liebe Grüsse aus der Schweiz

    • Annette
      Autor
      20. Februar 2019 / 10:42

      Liebe Gertrude,
      Feedback wie Deines sind für mich so wertvoll – nämlich, dass es sich lohnt, über persönliche Erfahrungen ehrlich zu sprechen und zum Austausch darüber einzuladen. Danke dafür!
      Ich kann Dich gut verstehen und bin überzeugt, dass Du Dich nach der Behandlung – auch wenn sie leider teuer ist – wie befreit fühlen wirst und vermutlich zu lange darunter gelitten hast… ich freue mich sehr für Dich und Deine Entscheidung und wünsche Dir ganz viel Erfolg damit.
      Herzliche Grüße,
      Annette

  12. Neeltje Forkenbrock
    7. März 2019 / 15:51

    Ich kann Sie gut verstehen, denn ich lächle auch nur mit geschlossenen Mund. Ich denke auch über 50 kann eine Behandlung mit Kieferorthopädie noch sinnvoll sein! Es ist immerhin Ihr leben und Sie sollen sich die nächsten Jahrzehnte wohlfühlen können. Viele Grüße!

  13. Arite
    24. Juli 2019 / 18:54

    Liebe Annette,
    ich habe großen Respekt vor Menschen wie Sie, die ihre ganz persönlichen – ja schon intimen – Erfahrungen so öffentlich teilen, samt Fotos.
    Ich bin über die „Modeflüsterin“ auf Ihren Blog gestoßen und habe mit großem Interesse diesen Beitrag gelesen, weil ich – ebenso schon die 50 überschritten – im letzten Jahr eine versteckte Zahnspange haben wollte. Leider haben Kieferorthopäde samt Zahnarzt mir davon abgeraten, weil meine Kiefer wohl zu schmal wären, die Backenzähnte inkl. Weisheitszähne entfernt werden müssten und ganz zum Schluss evtl. noch eine Kiefer-OP anstände.
    Und dann meinte mein Zahnarzt, dass bei solch einem Eingriff der Kieferknochen später – „im Alter“ – schneller abbaut, demzufolge die Zähne früher ausfallen. Ich hätte vielleicht noch 20 Jahre meine Freude – und dann hätte ich mit den sog. Langzeitfolgen zu kämpfen.
    Hat Ihr Artz oder Kieferorthopäde auch über Spätfolgen mit Ihren gesprochen?
    Nach langem Zögern habe mich dann doch dagegen entschieden. Obwohl ich – wie Sie – mein Lächeln ebensowenig zeige.

    • Annette
      Autor
      25. Juli 2019 / 8:32

      Vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Beitrag, Arite.
      Ich denke, es ist eine sehr individuelle Behandlung und jeder Kiefer, jeder einzelne Zahn ist verschieden. Ich habe z.B. sehr kräftige, „gesunde“ Zähne und sogar noch einen Milchzahn!
      Grund war ja in erster Linie eine Kieferfehlstellung und die hätte im Alter ganz sicher Probleme gemacht…
      Für mich persönlich war daher diese Behandlung auf jeden Fall richtig.

      Liebe Grüße,
      Annette

  14. Manuela Sütterlin
    29. Dezember 2020 / 21:10

    Hallo Annette,

    auf der Suche nach Beiträgen über Zahnspange über 50 bin ich auf deinen tollen Beitrag gekommen.
    Ich beschäftige mich seit meiner Kindheit damit. Leider wollte mein Vater die damalige Zahnspange nicht,
    da der Zahnarzt 2 Zähne hätte ziehen müssen.

    Vor 3 Jahren war ich dann bei einem Termin (Kieferorthopäde) der mir ein Angebot machte. Das Thema kam im Laufe meines Lebens immer wieder bei mir
    auf. Und wie das Leben so spielte wurde ich Oma und hab alles wieder weggeschoben.

    Ich habe nun schon öfter gelesen, dass der Knochen sich schneller abbaut.

    Hast du nach dieser längeren Zeit des Eingriffes Probleme mit deinen Zähnen bekommen?
    Wie oft musstest du deine Retainer erneuern lassen?
    Wie hoch kam die gesamte Behandlung bei dir?

    Herzliche Grüße
    Manu

    • Annette
      Autor
      30. Dezember 2020 / 9:37

      Liebe Manuela,
      gerne beantworte ich Dir Deine Fragen!

      1. Bis heute habe ich keine Probleme mit meinen Zähnen.
      Abgesehen davon, dass ich vor ein paar Tagen, genauer gesagt an Heiligabend starke Zahnschmerzen bekam, die letzlich mit 2 Terminen beim notärztlichen Zahndienst und Ziehen eines Weisheitszahnes am 1. Weihnachtsfeiertag endeten… das hat aber natürlich nichts mit meinen Zahnspangen zu tun! Auch dass hin und wieder mal eine neue Füllung bei einem Zahn nötig ist, sind ganz normale Vorgänge, die ich nicht in Verbindung mit meinen Zahnspangen bringe.

      2. Die Retainer oben und unten bleiben, d.h. ich habe die gleichen, die ich nach Entfernen der Zahnspangen eingesetzt (festgeklebt) bekam.
      Sie stören weder beim Sprechen, noch beim Essen, sie sind einfach da. Ich spüre sie natürlich mit der Zunge, aber sie sind kein Fremdkörper mehr.

      3. Die gesamte Behandlung kam auf ca. 7000 €.
      Voraus ging eine Parodontitisbehandlung, die von der gesetztlichen Krankenkasse übernommen wurde (soweit ich mich erinnere).
      Die Zahnkorrektur wurde weder von der gesetzlichen Kasse noch meiner privaten Zusatzversicherung übernommen oder bezuschusst, ich konnte sie nur als medizinischen Mehraufwand steuerlich berücksichtigen.

      Fazit: Ich bin so froh, dass ich hier keine Kosten und Dauer gescheut habe und bin glücklich und hochzufrieden über das Ergebnis.
      Mein erwachsener Sohn hat anschließend beim selben Kierferorthopäden die gleiche Korrektur durchführen lassen und ist ebenso zufrieden. Er bekam erst vor ein paar Wochen seine Retainer und ist noch in der Abschlussbehandlung.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg, falls Du Dich dafür entscheidest. Ich hatte eine hervorragende Betreuung durch meinen Kieferorthopäden, was natürlich entscheidend ist.
      Liebe Grüße und alles Gute für 2021!
      Annette

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