Meine Suche nach einem schicken, zeitlosen und femininen nachhaltigen Modelabel

LadyofStyle Nachhaltigkeit Samtblazer Lederleggings Jeanshemd 50plus Blogger

Meine Suche nach einer schicken, zeitlosen und femininen nachhaltigen Modemarke

Nachhaltigkeit, DAS Thema aktuell nicht nur bei Mode, sondern es ist einfach überall präsent (zum Glück!). Beim Einkaufen wie bei der Entscheidung neulich, ob ich nach Düsseldorf fliege oder mit dem Zug fahre. Ich habe mich übrigens für den Flug entschieden, da ich hier im äußersten Süden weit entfernt vom nächsten ICE Bahnhof bin und es eine Tagesreise gewesen wäre, von der Rückfahrt am nächsten Abend ganz zu schweigen. Diese wäre schlichtweg unmöglich gewesen!

Für mich bedeutet Nachhaltigkeit, bzw. „Sustainability“ in erster Linie, sich vor einem Kauf oder einer Entscheidung Gedanken zu machen. Brauche ich diese neuen Stiefel oder möchte ich sie gerne haben? Und ganz ehrlich: In ganz vielen Fällen ist es das letztere…

Ich bin nach wie vor auf der Suche nach einem nachhaltigen, bezahlbaren und gleichzeitig schicken Modelabel, das genau meinem Stil entspricht! Ich möchte keine Kompromisse machen (ich kaufe ja auch keine matschigen Tomaten und schrumpeligen Äpfel, nur weil „Bio“ draufsteht!) und war bislang noch nicht wirklich erfolgreich, denn immer hat das eine oder das andere nicht gepasst. Entweder zu sehr „Ökolook“ oder leider zu teuer für meinen Geldbeutel… Ihr dürft mir gerne Eure Tipps und Erfahrungen schicken!

Was ich nicht suche: Stricksachen, „praktische“ sprich langweilige Basicteile, unförmige Hängekleider oder Hosen mit Gummizug…
Stattdessen möchte ich: Schicke, klassische und feminine Mode, die ich sowohl ins Büro als auch in der Freizeit tragen kann und die eben nicht schon von weitem nach „Öko“ aussieht!

Klassisches Jeanshemd 10 Jahre, Ledertasche 20 Jahre

Ich habe kürzlich schon über das Thema „Weniger kaufen, länger tragen“ geschrieben und nicht erst in den letzten Posts, sondern schon seit Jahren immer wieder gezeigt, wie vielseitig ich vorhandene Kleidung neu kombiniere.

Auch heute besteht mein Look überwiegend aus sehr alten Teilen aus meinem Kleiderschrank. Mein Jeanshemd habe ich vor über 10 Jahren in London gekauft und genau wie bei einer klassischen Jeansjacke: Schnitt und Stil ändern sich nicht und ich finde, auf beides kann man nicht verzichten und so vielseitig kombinieren.
Meine Ledertasche ist sogar noch viel älter, ich erinnere mich haargenau, als ich sie bei süßem Apfeltee und langen Verhandlungen vor über 20 Jahren bei einem meiner ersten Türkeiurlaube in einem kleinen Laden gekauft habe. Ich sehe die Szene direkt vor meinen Augen!
Es ist auch keine Fake Designertasche, sondern einfach super Handarbeit aus wirklich schönem Leder. Man sieht der Tasche ihr Alter absolut nicht an!

„Brauchen“ statt nur „haben wollen“

Um nochmal auf „brauchen“ statt einfach nur „haben wollen“ zurückzukommen: Mein Kleiderschrank ist voll, ich habe für dieses Wetter unzählige Mäntel in den verschiedensten Farben, nicht nur diese eine, sondern zwei Lederleggings, Stiefel für wenig und für viel Schnee, mehrere schicke Paar Stiefeletten und allein 6 schwarze Blazer. Viele Frauen (und Modebloggerinnen) haben deutlich mehr, aber brauche ich mehr? Nein! Aber ich liebe Blazer und Schwarz und trage sie dauernd in unterschiedlichsten Kombinationen und sehr gerne im Büro.

Insofern zahlen sich meine Käufe hier wirklich aus, ich trage die Sachen viele Jahre, was für mich durchaus auch nachhaltig ist. Ich sage auch nicht, dass ich mir nichts aus der kommenden Frühjahrsmode mache und ab jetzt nichts mehr kaufen werde, das wäre ja vollkommen unehrlich und nicht realistisch. Aber ich habe durchaus schon Sachen spontan gekauft, die ich kaum getragen habe. Ich meine dabei keine Fehlkäufe, sondern vielmehr unnötige Käufe, denn ich hatte an den Sachen keine anhaltende Freude. Und genau dem möchte ich einen Riegel vorschieben und bewusster kaufen.

Ich bin gespannt, wie Ihr das handhabt und wie Ihr es schafft „Nein“ zu sagen zum allzu spontanen „haben wollen“!

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Ich trage

Samtblazer von Zara (2017) | Lederleggings von MADELEINE c/o (2016)
Jeanshemd von Oasis (ca. 2010) | Tuch von H&M (2016) | Ledertasche ca. 20 Jahre alt
Leder Stiefeletten von calla shoes c/o (2019)

Mein Look zum Nachstylen

Jeanshemd aus Bio Baumwolle von &other stories
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Tuch von Gerry Weber
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Lederleggings via Breuninger
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Samtblazer von Gestutz
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Lederstiefeletten von calla shoes
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Styling Alternative:
Elegant im Samtblazer mit Lederleggings

Statt Jeanshemd und Stiefeletten habe ich meinen Samtblazer und Lederleggings mit jeder Menge Schmuck, einem sexy Paillettentop, eleganter Clutch und klassischen Pumps kombiniert.

So entsteht daraus im Handumdrehen ein eleganter Partylook!

Zum Blazer gehört dieser breite Satingürtel, den man aber abnehmen kann. Ich trage ihn einfach je nach Styling.

? Link zum Post
vom Dezember 2017

Partylook

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Jasmin Huber Fotografie

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5 Kommentare

  1. Marion
    30. Januar 2020 / 11:46

    Liebe Annette,

    ich hab grad mal richtig gelacht… „Was ich nicht suche: Stricksachen, „praktische“ sprich langweilige Basicteile, unförmige Hängekleider oder Hosen mit Gummizug… “ ich weiß genau welche Labels, du da meinst!

    Das Gefühl „haben wollen“ überwiegt bei mir auch ggü dem „das brauch ich“. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich mit zunehmendem Alter anspruchsvoller werde und die Habenwollendinge, die sich im Schrank für ein einmaliges maximal dreimaliges Tragen angesammelt haben, rigoros entsorge.
    Was bleibt sind meine Blazer, meine Blusen, die Auswahl an Lederjacken und meine heißgeliebten Levis…..und natürlich auch Kleidung, die hochwertig und zeitlos ist.
    Nur……bei dem Thema Schuhe kann ich dem „haben wollen“ nicht widerstehen.

    Herzliche Grüße

    Marion

  2. Renate
    30. Januar 2020 / 18:56

    Auch ich trage einige Teile schon einige Jahre. Ich habe auch rigoros ausgemistet und meinen Schrankinhalt mehr als halbiert. Ich brauche keine 4 Mäntel 😉 Blazer mag ich eigentlich auch nicht unbedingt. Da reicht einer denn der wird selten bis gar nicht getragen. Ich kaufe durchaus sehr bewusst und überlegt ein, aber so ab und zu „ gönne „ ich mir ein paar neue Teile. Denn die Formen und der Stil ändert sich bei einigen Teilen schon etwas über die Jahre. Schuhe werden auch in regelmäßigen Abständen aussortiert. Da ist es doch schön mal ein paar neue zu kaufen. Ändert sich doch das Outfit dann gleich mal. Immer die gleichen Teile anziehen mag ich nicht 🙂 Aber ich kaufe nicht mehr bei Zara & Co. Handtaschen habe ich glaube ich 4 😀 Ich bin auch kein Taschenfan.
    LG

  3. Stephanie Gränicher
    30. Januar 2020 / 22:03

    Liebe Annette
    Meine Teile brauche ich oft einige Jahre, da ich einen klassischen Stil mit einem sportlichen Twist bevorzuge und mit vielen Modetrends nichts anfangen kann. Trotzdem ergänze ich jede Saison mit ein paar neuen Sachen, allerdings meistens im Frühjahr, da ich allergisch auf Wolle bin (ja, auch auf Kaschmir, Merino und alles andere, was Tierpelz ist). Im Moment ist Kaschmir total in und dementsprechend klein meine Auswahl. Also hüte ich meine Pullover, Blaser und Hosen. Mit Schuhen ist es auch so eine Sache, da ich schmale Füsse und einen leichten Hallux habe. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man eigentlich für jeden Zweck nur ein Paar braucht und immer das Paar nimmt, welches am bequemsten ist. Mäntel habe ich mehrere, da die Schweizer Winter lang sind. Mit Taschen halte ich es gleich wie mit Schuhen, denn was nützt mir eine Tasche, die nicht alles fasst (Schirm, Brille, Sonnenbrille, Handy, Din A4 Unterlagen, Wasser, Kosmetik …). Am Abend müssen im Minimum das Handy, Geld, Brillenetui, Lippenstift, Schlüssel hineinpassen – also keine Miniclutch für mich. Hier in der Schweiz gibt es das Label Maison Mollerus. Die Taschen sind nicht ganz billig, aber zeitlos und halten ewig.
    Herzliche Grüsse
    Stephanie

  4. Petra Weiß
    31. Januar 2020 / 9:55

    Liebe Annette, liebe Freundinnen der Nachhaltigkeit!

    Vor zwei Jahren erst habe ich (49 Jahre) angefangen, mich intensiv mit Mode auseinanderzusetzen. Vorher war mir überhaupt nicht bewusst, dass ich für meinen Figurtyp oft die falschen Schnitte gekauft hatte, um meine Kurven zu cashieren. Damals habe ich weite Teile gekauft – auch auf Rat von schlanken Boutiquen-Verkäuferinnen – um mich bestmöglich zu verhüllen. Die Christo-Nummer für Pummelchen. Nun weiß ich, dass mir Tailliertes deutlich besser steht. Und ich damit sogar schlanker aussehe!

    Eine Farb- und Stilberatung gab mir weitere klare Richtlinien. 10 Jahre zuvor hatte ich eine „falsche Diagnose“ erhalten und versucht, der Empfehlung der „Expertin“ gerecht zu werden, was mir natürlich nicht stand. Sie hatte mir einen warmen Frühlingstypen angedichtet. Tatsächlich brauche ich klare, kühle und dunkle Farben. Darin sehe ich aus wie eine Königin 🙂

    Als mir all das bewusst wurde, habe ich meinen Kleiderschrank radikal aussortiert und etwa 75 % unpassende Schnitte, falsche Farben und schlechte Passformen bereinigt. Das geht gut, weil ich das Konzept der Capsule Wardrobe berücksichtige und mich auf diejenigen Farben beschränke, die mir perfekt stehen und sich gut miteinander kombinieren lassen.

    Ich führe eine Bestands- und eine Bedarfsliste. Daher weiß ich genau, was ich im Schrank habe, was demnächst ausgetauscht werden will, was einen Fresh-up bei der Schneiderin braucht und welche Stücke wirklich fehlen. Nur diese kaufe ich – sagen wir mal zu 95 % konsequent.

    Durch dieses Vorgehen habe ich relativ wenig im Schrank. Ich kaufe nur noch sehr selten etwas, was ich nicht trage. Das bewusste Verzichten habe ich auch durch meine Second-Hand-Jagd gelernt. Dort gibt es das Kleidungsstück halt immer nur einmal – und oft nicht in der passenden Größe oder Farbe. Dann ist das halt so. Und man lässt das Teil hängen.

    Mein klassischer Stiltyp kommt mir erleichternd zugute. Mich kleiden zeitlose Designs am besten: Blazer, Blusen, Ladybags. Daher kann ich alles in sehr guter Qualität kaufen und weiß, dass es auch in 10 Jahren nicht aus der Mode sein wird.

    Vielleicht dienen meine Ausführungen jemandem, der Inspiration braucht, um der Wegwerfmentalität der Modebranche den Rücken zu kehren. Mir gibt dieses Vorgehen ein gutes Gefühl. Und ich bin immer gut gekleidet 🙂

    Herzliche Grüße reihum,

    Petra

  5. mireille
    6. Februar 2020 / 15:16

    Pearls and silk scarves are such timeless pieces. I love the street you took your pictures on, beautiful framing background.
    http://www.chezmireillefashiontravelmom.com

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